Tübingen
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Tübingen

Lokalitäten

Die Hölderlin-Skulpturen von Ottmar Hörl befanden sich bis zum 25.10.2020 auf der Mauer am Fußweg zum Hölderlinturm sowie auf den Stufen zur Stiftskirche am Holzmarkt. Inzwischen haben sie, entsprechend dem künstlerischen Konzept von Ottmar Hörl, ihren Weg aus dem öffentlichen in den privaten Raum angetreten und befinden sich in einem Wohnzimmer, einem Garten oder auf einem Balkon ganz in Ihrer Nähe – sowie in unserer Galerie.

 

Danksagung

Herzlich danken möchten wir an dieser Stelle all jenen Institutionen, ihren Leiterinnen und Leitern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne die dieses Projekt nicht hätte umgesetzt werden können: der Universitätsstadt Tübingen mit Stadtmuseum, Hölderlinturm und Ordnungsamt. Der VR Bank Tübingen eG. Und, last not least, dem Oberbürgermeister, der jetzt das (Gruß-) Wort hat:

 

Grußwort des Oberbürgermeisters

Ein Geburtstagsgeschenk für Hölderlin zum 250sten: Der Aktions-Künstler Ottmar Hörl bevölkert Tübingen zwei Wochen lang mit seinen Hölderlin-Skulpturen. Auf der Treppe der Stiftskirche und auf der Stadtmauer am Neckar, in unmittelbarer Nähe zum Hölderlinturm, werden multiple Hölderlinfiguren sitzen und die Tübingerinnen und Tübinger einladen, sich zum Dichter zu gesellen und ihm nah zu kommen. Die Begegnung der Kunst mit Menschen auf der Straße ist Teil des Konzepts des Künstlers – und auch in Corona-Zeiten möglich.

Das demokratische und temporäre Performancekonzept Hörls beinhaltet, dass die Skulpturen Hölderlin nicht dauerhaft als „Denkmal“ erhöhen, sondern man dem Dichter auf Augenhöhe begegnen kann. Jeder, der an den Multiples Gefallen findet, kann sie kaufen, seinen Hölderlin mit nach Hause nehmen und so zur Refinanzierung des Projektes beitragen. Ottmar Hörl hat schon den Ulmern ihren Einstein und den Bonnern ihren Beethoven in Kunstaktionen nahegebracht, nun kommt Hölderlin zu den Tübingerinnen und Tübingern. Dafür sehr herzlichen Dank an Ottmar Hörl, der dies noch im Hölderlinjahr ermöglicht hat.

Erdacht, durchgeführt und auch vorfinanziert wurde diese Aktion von der Tübinger Galerie Art 28, namentlich Herrn Bernhard Feil, dem ich an dieser Stelle ebenfalls herzlich für sein Engagement danken möchte. Dem Stadtmuseum Tübingen sei für die organisatorische Unterstützung des Projekts gedankt.

Boris Palmer
Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen